Pressekonferenz: Einladung des Kirchentages und Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat entschieden, weiter mit den anderen Trägerinnen für die Zukunftssicherung der Kirchlichen Hochschule (KiHo) Wuppertal/Bethel einzustehen. Außerdem hat die Landessynode beschlossen, den Deutschen Evangelischen Kirchentag zu einem Kirchentag im Rheinland ab 2027 einzuladen. In einer Pressekonferenz erläuterten Verantwortliche die Beschlüsse.

Die Leiterin der Abteilung Theologie und Ökumene im Landeskirchenamt, Barbara Rudolph, erklärte, warum die rheinische Kirche jetzt den Kirchentag eingeladen hat: „Es wird in der Tat wieder Zeit. Es ist zwanzig Jahre her, wenn wir das Jahr 2027 als ersten möglichen Termin anpeilen. Wir möchten gerne den Kirchentag noch einmal in das Rheinland einladen, weil von ihm immer starke Impulse ausgehen.“

Zum neuen Studiengang der Kirchlichen Hochschule berichtete der rheinische Pfarrer und Vorsitzende des Kuratoriums der Kirchlichen Hochschule, Dr. Volker Haarmann. „Die Erwartungen sind hoch von den Landeskirchen, und wir denken, dass die KiHo Wuppertal/Bethel sehr gut aufgestellt ist, diesen Studiengang jetzt zeitnah an den Start zu bringen und einige ihrer Stärken da auch sehr gut einbringen kann.“

Professor Dr. Martin Büscher, Rektor der KiHo Wuppertal, stellte das Profil seiner Hochschule vor: „Eine besonders profilbildende Idee ist schon im Namen der Hochschule zu finden, nämlich Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel, Hochschule für Kirche und Diakonie.

Johanna Will-Armstrong, Vorstand der v.Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Trägerin der KiHo neben den Landeskirchen aus dem Rheinland und Westfalen, ging auf die Bedeutung der Ausbildung für den Sozial- und Gesundheitsmarkt ein: „Die Hochschule für Kirche und Diakonie Wuppertal/Bethel ist der Ort, wo Menschen weiter gut ausgebildet werden als Botinnen und Boten, die in diese Felder hineingehen können.“

Ulf Schlüter, Theologischer Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, nahm Stellung zum Beschluss der rheinische Synode zur Zukunftssicherung mit den benötigten finanziellen Mitteln: „Wir wissen sehr wohl, dass dieser Beschluss, der heute gefallen ist und der ja gründlich vorbereitet war, überhaupt kein leichter Beschluss gewesen ist, weil er einen Beschluss aufgehoben hat, der 2015 unter Schmerzen nach langen Debatten in dieser Synode zu fassen war.“

Und hier die ganze Pressekonferenz als Video:

Livestream

  • Ralf Thomas Müller
  • Thomas Kraft