NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Dafür danke ich von Herzen!“

  • Jens Peter Iven
  • Hans-Jürgen Bauer

Mit einem Dank hat sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst an die Evangelische Kirche im Rheinland gewandt: „Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben ein großes Herz. Dafür bin ich sehr dankbar. Dankbar bin ich auch für den großen Beitrag der Evangelischen Kirche im Rheinland und unzähliger Gemeinden im ganzen Land bei der Unterstützung der Flüchtlinge, aber auch bei der Hilfe für die Menschen in der Ukraine“, sagte Wüst am Morgen vor der Landessynode der Kirche in Düsseldorf.

Mehr als 220.000 Menschen – zumeist Frauen und Kinder – seien bislang aus der von Russland überfallenen Ukraine nach Nordrhein-Westfalen geflohen, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident in seinem Grußwort vor dem obersten Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland. „Das Leid der Menschen in der Ukraine ist groß. An die Bilder aus der Ukraine dürfen wir uns nicht gewöhnen. Es ist das einzig Richtige, diese Menschen und dieses Land – wo immer möglich – zu unterstützen.“

„Besonders auf die schauen, die sowieso schon wenig haben“

Die Kriegsfolgen, so Wüst, seien in Form steigender Preise, insbesondere für Energie, und der Inflation hierzulande spürbar und belaste viele Menschen. „In diesen Zeiten müssen wir besonders auf die schauen, die sowieso schon wenig haben“, so der Ministerpräsident, der betonte, dass die Regierung eine große Kraftanstrengung unternehme, um die Menschen zu entlasten. „Auch die Kirchen wenden sich besonders den Menschen zu, die von Armut betroffen sind. Dafür danke ich von Herzen!“ Die größte Herausforderung, sagte Wüst, bleibe der Erhalt der Schöpfung. „Der Klimawandel ist für uns alle spürbar. Starkregen und Überflutungen im Sommer 2021. Mit 49 Toten in Nordrhein-Westfalen. Mit Schäden in Milliardenhöhe. Ich möchte der rheinischen Kirche danken. Sie haben an vielen Stellen großartige Arbeit geleistet: Hilfen organisiert, Spenden gesammelt und verteilt, Seelsorge geleistet.“

Grußwort von Ministerpräsident Hendrik Wüst