Pressemitteilung

Kirchen geben auch Behinderten und Armen „Gewicht, Raum und Stimme“

Saarländischer Staatssekretär zu Gast bei der Landessynode

  • Nr. 9/2009
  • 12.1.2009
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Die Evangelische Kirche im Rheinland habe Menschen mit Behinderungen, Arbeitslosen, Asylbewerbern, und Armen „Gewicht, Raum und Stimme in der Gesellschaft gegeben“, erklärte der Staatssekretär Wolfgang Schild aus dem saarländischen Ministerium für Justiz und Arbeit am Vormittag in seinem Grußwort vor der Landessynode 2009.

Schild verwies auf die Bedeutung der zahlreichen Beratungsstellen der evangelischen Kirche im Saarland, einem Bundesland im Strukturwandel, das mit großen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen habe. Auch die Politik stelle sich da ihrer Verantwortung, betonte er. In Zusammenhang mit einem der Schwerpunktthemen der Synode, Kinderarmut, verwies Schild auf zahlreiche Projekte seiner Bundeslandes: freies Mittagessen für Kinder, deren Eltern Hartz IV erhalten, freie Schulbücher und ein verbindliches Einladungswesen für Vorsorgeuntersuchen.

„Die Menschen sind nicht immer ehrenvoll“, so Schild. Und wie in der Politik stelle sich auch bei Kirche die Frage „Wie lassen sich redliche gegen unredliche Lösungen durchsetzen?“. Den Synodalen wünschte er bei der Beantwortung dieser Frage „gutes Gelingen“.