„Als Kirche haben wir auch an Orten zu sein, wo Ungerechtigkeit und Gewalt regieren, wo Menschen verachtet und vergessen werden“, sagte die stellvertretende Leiterin der Abteilung Ökumene. Gott wolle sich dort finden lassen. „Die Schmerzensorte sind seine Stärke: der Stall der obdachlosen Familie, die Fluchtroute ins Ausland, die nachtschwarze Einsamkeit“, so Busch in ihrer Auslegung zu Jeremia 12,3. Der rheinische Präses Manfred Rekowski erinnerte in seiner Einführungsansprache daran, dass Christinnen und Christen ganz individuell und zugleich gemeinsam als Kirche den Wegen Gottes folgen sollen, und Gott selbst weise den Weg.