„Menschen in ihren jeweiligen Lebens- und Entscheidungssituationen ermutigen und begleiten“, das nennt Thomas Brödenfeld als seine Anliegen als neuer Superintendent. Er will Mitarbeitenden, Pfarrerinnen und Pfarrern den Rücken in ihren Diensten stärken und Freiräume für kreative Gedanken und Ideen ermöglichen. „Dass Menschen, gleich in welchen Bereichen, gerne in ihrer und für ihre Kirche arbeiten, ist mir wichtig. Miteinander lachen, sich gegenseitig motivieren und sich manchmal auch aushalten und tragen gehört auch dazu.“ Darüber hinaus will er sich dafür einsetzen, „dass wir in unserem Kirchenkreis noch stärker zusammenwachsen, ohne eigene Identitäten aufgeben zu müssen“.
Geboren am 28. Oktober 1962 in Hilden, also vor drei Wochen runden Geburtstag gefeiert, aufgewachsen in Solingen, das lässt sich kurz und bündig über Brödenfeld sagen. Und weiter: Theologiestudium in Wuppertal und Münster, Vikariat in Hilden, Pastor im Hilfsdienst in Solingen-Merscheid. Seit 18 Jahren ist der künftige Superintendent Pfarrer in Wesel, zunächst am Willibrordi-Dom, mittlerweile an der Gnadenkirche.
Der Vater von zwei Kindern engagierte sich nicht nur bereits im Kreissynodalvorstand, sondern auch als Synodalbeauftragter und Vorstandsmitglied im Landesausschuss Rheinland für den Deutschen Evangelischen Kirchentag. Thomas Brödenfeld tritt die Nachfolge von Dieter Schütte an, der in den Ruhestand geht.