Pressemitteilung

Starke Worte

EKD-Synode

  • Nr. "Die Reformation gehört allen" - so freigiebig formuliert die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in ihrer Abschlusskundgebung mit dem Titel "Am Anfang war das Wort".
  • 8.11.2012
  • 4060 Zeichen

Das Reformationsjubiläum 2017 war das Schwerpunktthema der EKD-Synode in Timmendorfer Strand. „Die Reformation ist Weltbürgerin geworden“, heißt es weiter in den theologischen Impulsen, die in fünf Abschnitte gegliedert sind. In den bald 500 Jahren habe sie sich über die Welt ausgebreitet, sei in ungezählten Ländern und Kulturen heimisch geworden. „Wir freuen uns auf ein Jubiläum, das wir gemeinsam mit den Kirchen in Europa und weltweit feiern wollen.“ Pressemitteilung und Originaltext

Residenzpflicht abschaffen

In einem weiteren Beschluss hat sich die EKD-Synode für die Abschaffung der Residenzpflicht für Asylbewerberinnen und -bewerber ausgesprochen. Wörtlich heißt es in dem Beschluss auch: „Die Synode der EKD erklärt ihre Solidarität mit den Flüchtlingen, die mit einen Protestmarsch von Würzburg nach Berlin gegen die Lebensbedingungen von Asylsuchenden in Deutschland demonstriert haben. Die Synode verwendet sich dafür, dass die Flüchtlinge nicht belangt werden, auch wenn sie auf ihrem Marsch gegen aufenthaltsrechtliche Auflagen verstoßen haben sollten.“ Pressemitteilung

Freundlich

„Der Herr ist freundlich“, sagt Dr. Monika Lengelsen, EKD-Synodale aus Düsseldorf und rheinisches Kirchenleitungsmitglied. In der Umfrage über „starke Sätze“ – in Fortführung der entsprechenden chrismon-Aktion – auf der EKD-Synode ist Lengelsen die zuletzt Befragte: http://www.ekd.de/synode2012/media/video/umfrage_starke_saetze.html

UEK: Impuls zur Weiterentwicklung

Das so genannte Verbindungsmodell hat sich in seiner Zielsetzung bewährt und soll weiter entwickelt werden trotz der ekklesiologischen, personellen und ökonomischen Asymmetrie zwischen UEK und VELKD. So lautet das Fazit der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der Evangelischen Kirche in Deutschland im Blick auf ein avisiertes Aufgehen mit der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in der EKD: http://www.uek-online.de/pressemitteilungen/pm234_2012_uek_verbindungsmodell.html

Erster doppischer Haushalt

(Auch) die EKD wechselt zum neuen kirchlichen Finanzmanagement, ersetzt die bislang zahlungsorientierte Darstellung der Haushalte auf der Basis des kameralen Systems durch ein ressourcenorientiertes Finanzmanagement. Inhalte und Ziele sollen stärker in den Vordergrund rücken: http://www.ekd.de/presse/pm233_2012_ekd_setzt_reformen_im_finanzwesen_um.html

 

Erst live, nun zum Nachlesen

„Samenbomben“, Pussy Riot, Ämterhäufung: Viele Fragen und Antworten gab es im Twitter-Chat am vorletzten Synodentag mit der Präses der EKD-Synode, Katrin Göring-Eckardt. Die Bundestagesvizepräsidentin im Live-Twitter-Interview zum Nachlesen .

Facebook und Twitter nutzen

Die unverkrampfte Nutzung von Facebook, Twitter & Co. bei der Kommunikation der Reformation hat Steve Henkel aus Bonn in seinem „Schlaglicht“ vor der EKD-Synode empfohlen. Das Internet bringe die ganze Welt zu den Menschen nach Hause, „mit Facebook sitzen sozusagen alle Bekannten im Wohnzimmer“, sagte der Jugenddelegierte in der Plenarsitzung, in der auch die Bundeskanzlerin als Gast eingetroffen war. Details

Präses: Sehnsucht nach Gott wach halten

Dreh- und Angelpunkt des christlichen Glaubens sei das Bekenntnis der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, erkärte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, auch rheinischer Präses, in seinem Bericht an die Synode. Dies sagte er wohlwissend, dass es heute eine Unkenntnis Gottes in zweiter und dritter Generation gibt, dass mancherworts schon die Frage nach Gott für viele Menschen schlicht unverständlich sei. Dass sich eine „Gott-Vergessenheit“ verbreitet. Dagegen sei es zentrale Aufgabe der Kirche, die Frage nach Gott aufrichtig zu stellen und die Sehnsucht nach Gott wach zu halten, so Nikolaus Schneider. Details