Pressemitteilung

Kandidatur für das Präses-Amt: Vorstellung Petra Bosse-Huber

Landessynode 2013

  • Nr. Theologische Konzentration, lebendige kirchliche Praxis und sozialpolitisches Engagement sollen glaubwürdig ineinander greifen, sagte Petra Bosse-Huber in ihrer Vorstellung zur Präses-Wahl.
  • 9.1.2013
  • 1662 Zeichen

Schon die Form der Einführung des NKF habe innerkirchlichen Vertrauensverlust bewirkt, die „alarmierenden Meldungen um das bbz“ hätten das kostbare Vertrauen noch einmal beschädigt, klagte die Vizepräses. Prozesse müssten flexibler und mit hoher Partizipaton auf allen Kirchenebenen aufgesetzt werden, sagte Bosse-Huber. Zukunftsbild sei Jesus Christus, dem Menschen nach Gottes Bild, dem es gelte entgegen zu gehen.

Petra Bosse-Huber ist seit dem Jahr 2003 Vizepräses. Die 53-jährige Theologin und Germanistin leitet seit März 2001 die Abteilung II (Theologie und Diakonie) im Landeskirchenamt. Zuvor war sie seit 1989 Pfarrerin der Kirchengemeinde Elberfeld-West und Synodalassessorin im Kirchenkreis Elberfeld. Einen besonderen Schwerpunkt der Gemeindearbeit hat Petra Bosse-Huber auf die Seelsorge gelegt. So arbeitete sie mehrere Jahre lang auch als Notfallseelsorgerin. Einen Akzent setzte sie mit der Öffnung „ihrer“ Kirche zu einer offenen Innenstadtkirche mit seelsorglichen, kulturellen und diakonischen Angeboten.

In der Arbeit im Landeskirchenamt sind für sie neben der Förderung der Ehrenamtlichen besonders Fragen der Zukunft diakonischer Arbeit nach vorne gerückt. Vizepräses Bosse-Huber ist Mitglied im gemeinsamen Ausschuss „Kirche und Judentum“ von VELKD, UEK und EKD, Mitglied der EKD-Kammer für Theologie, Mitglied der Steuerungsgruppe des Reformprozesses „Kirche im Aufbruch“ sowie Präsidiumsmitglied des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Die Mutter dreier erwachsener Töchter ist seit 1987 mit dem Physiker Dr. Wolfgang Huber verheiratet.