Pressemitteilung

Landessynode fordert internationale Konvention zum weltweiten Klon-Verbot

Embryonenschutzgesetz:

  • 11.1.2003


Die Debatte um die Würde des Menschen zum Lebensanfang und zum Lebensende soll weiter begleitet werden. Das hat die Landessynode heute der Kirchenleitung in Bearbeitung eines Initiativantrags aufgetragen. Gleichzeitig dankte die Synode der Kirchenleitung für ihr bisherigen Aktivitäten zum Thema. Ausdrücklich erwähnt wurde eine Dialogveranstaltung der rheinischen Kirchenleitung mit leitenden Ärztinnen und Ärzten, die im September 2002 in Düsseldorf stattgefunden hat. Das Dialogforum „Leben vor allen Dingen in der Broschüre ist in einer gleichnamigen Dokumentation ist soeben.



In ihrem Beschluss zum Embryonenschutz fordert die Landessynode die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) auf, bei der Bundesregierung vorstellig zu werden. Das Ziel: Die Bundesregierung soll die Initiative für eine internationale Konvention mit dem weltweiten Verbot des Klonens menschlicher Embryonen ergreifen. Außerdem fordert die Landessynode die EKD auf, sich vorrangig der Präimplantations-Diagnostik (PID) zuzuwenden, weil diese eine Lockerung des Embryonenschutzgesetzes bedingen würde.




  • Leben vor allen Dingen. Dialogforum 2002 zur Biomedizin. Diese Dokumentation (62 Seiten) beschreibt den Dialog von Kirchenleitungs-mitgliedern mit leitenden Ärztinnen und Ärzten im September 2002 in der Kaiserswerther Diakonie, Düsseldorf. Das Forum bilanziert ein sehr offenes Gespräch um Bedenken, Erwartungen und ganz persönliche Sichtweisen. Dabei ging es nicht nur um den das wachsende, sondern auch um das sterbende menschliche Leben. Die Broschüre enthält Statements von Präses Kock und Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer sowie 14 Diskussions-beiträge von Medizinern. Bezug der Broschüre: Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie Fon: 0211/4562-685, Email: ruth.baumann@ekir-lka.de