Pressemitteilung

Superintendent Eckart Wüster wieder in die rheinische Kirchenleitung gewählt

Landessynode wählte den Pfarrer aus Hersel für weitere acht Jahre

  • Nr. 16/2013
  • 11.1.2013
  • 1768 Zeichen

Der Bonner Superintendent Eckart Wüster ist von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland für weitere acht Jahre in die Kirchenleitung (das 16-köpfige Präsidium der Synode) gewählt worden. Am Vormittag erhielt der 58-jährige Pfarrer der Kirchengemeinde Hersel, der als einziger Kandidat vorgeschlagen war, 201 von 204 abgegebenen Stimmen.

Seit dem Jahr 2000 ist er Superintendent des Kirchenkreises Bonn. 2007 war er erstmals als nebenamtliches theologisches Mitglied in die Kirchenleitung gewählt worden. Eckart Wüster war von 2004 bis 2007 Vorsitzender des Kuratoriums der Evangelischen Akademie im Rheinland.

Stichwort Kirchenleitung

Da die Landessynode, das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland, nur einmal im Jahr zusammentritt, wird die rheinische Kirche in der Zwischenzeit durch das 16-köpfige Präsidium der Synode geleitet. In dieser Funktion heißt das Präsidium Kirchenleitung. Der Kirchenleitung sitzt die oder der Präses vor. Ihr bzw. ihm stehen Vizepräses (theol.) und Vizepräsident/Vizepräsidentin (jur.) zur Seite. Präses, Vizepräses und Vizepräsident gehören gleichzeitig zu den sieben hauptamtlichen Kirchenleitungsmitgliedern; bis auf die/den Präses stehen diese jeweils einer der sechs Abteilungen des Landeskirchenamts vor. Unter den neun nebenamtlichen Mitgliedern der Kirchenleitung sind drei Plätze für ordinierte Theologinnen und Theologen reserviert. Die übrigen sechs Sitze sind Nichttheologinnen und Nichttheologen vorbehalten. Mit knapp 2,8 Millionen Mitgliedern ist die rheinische Kirche die zweitgrößte der EKD-Gliedkirchen.